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PDC Darts WM 2023 Halbfinale – Vorschau & Vorhersagen

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Die Halbfinalspiele der Cazoo World Darts Championship finden am Montagabend statt. Hier findest du unsere Vorhersagen zu den einzelnen Spielen sowie die besten Wetten.

Nur noch vier Spieler sind im Ally Pally auf der Jagd nach dem Titel, aber Michael van Gerwen ist der klare Favorit, sich zum vierten Mal in seiner Karriere die Trophäe zu holen.

Unten finden Sie Vorschauen und Tipps für die beiden Halbfinals, aber Sie können sich auch die Turnier- und Saisonstatistiken aller vier Spieler ansehen.

Unsere besten Wetten für das Halbfinale

Gabriel Clemens herausragendes Scoring führte gegen Gerwyn Price dazu, dass er in den letzten 4 Sets nicht ein Break kassierte. Michael Smith hingegen profitierte von einer desaströsen 24 % Checkout-Quote (14/58) von Stephen Bunting. Die geringen Break-Chancen, gepaart mit der Möglichkeit, selbst Legs zu stehlen, lassen 4 Sets für Gabriel Clemens machbar erscheinen.

4:2, 4:1, 5:0 – je näher das Finale rückt, desto mehr scheint Michael van Gerwen Fahrt aufzunehmen. Was vor allem im Viertelfinale auffiel: Jedes mal, wenn sich van Gerwen die D8 (1x), D16 (1x), D18 (1x) oder D20 (6x) stellte, gelang ihm direkt das Checkout. Diese Konstanz, gepaart mit van Gerwens Stärke, in entscheidenden Momenten auch große Checkouts zu treffen, machen einen weiteren klaren Sieg möglich.

Weil: Gaga

Die wichtigsten Daten zum PDC Darts Weltmeisterschaft Halbfinale am 02. Januar 2023

  • TV-Übertragung: Sport1, ab 20:15 Uhr
  • Runde und Format: Halbfinale (Best of 11 Sets)
  • Statistiken: Die folgenden Statistiken stammen von der diesjährigen Weltmeisterschaft, aber die in Klammern sind ihre saisonalen Daten. Die Durchschnittswerte und die 180 pro Leg gelten für alle PDC Events im Jahr 2022, während die Checkout Prozentzahlen nur für Events mit großer Bühne & TV-Übertragung gelten.

Gabriel Clemens : Michael Smith (20:40 Uhr)

Die Statistiken beziehen sich auf die diesjährige Weltmeisterschaft. Die Zahlen in Klammern sind die saisonalen Daten.

  • Kopf an Kopf (TV): 1-4 (0-1)
  • 2022 Kopf an Kopf (TV): 0-1 (0-1)
  • Drei-Dart-Durchschnitt: 96,55 (92,30) – 96,95 (96,83)
  • 180er pro Leg (2022): 0,29 (0,27) – 0,27 (0,35)
  • Checkout %: 38,80% (34,13) – 41,86% (39,46)
  • 100+ Checkout pro gewonnenem Leg: 13,46% (9,94) – 7,40% (10,20)
  • Match Treble % (Sieg, die meisten 180er & hoher Checkout): 50% (21.24) – 25% (32.00)

Gabriel Clemens schreibt deutsche Darts-Geschichte
Gabriel Clemens zeigte die Leistung seines Lebens, um das Halbfinale zu erreichen, aber das Ausmaß seiner Leistung ging inmitten von Gerwyn Prices Ohrenschützern und seinem anschließenden Instagram-Post zumindest international leider etwas unter. Zumindest die deutschen Medien – und große Teile des Publikums im Ally Pally – schenkten ihm gestern Abend die Aufmerksamkeit, die er verdient, nachdem er seinen geschichtsträchtigen Lauf fortgesetzt hatte.

Acht geworfenen 180er, ein Schnitt von fast 100 Punkten. Das einzige Manko: Die eigene Doppel-Quote an manchen Stellen. Gabriel Clemens vergab unnötig viele Darts auf seine Doppel und profitierte auch davon, dass Gerwyn Price nicht ganz bei der Sache schien. Michael Smith wird ihm diese Chancen, auch mal 6 Darts zu vergeben und das Leg trotzdem zu gewinnen, nicht all zu oft ermöglichen.

Es bleibt auch abzuwarten, ob sich das Publikum heute gegen den „German Giant“ wenden wird, schließlich ist Smith der letzte verbleibende Engländer im Feld.

Der letzte Engländer im Feld: Hält Michael Smith dem Druck stand?
Der „Bully Boy“ blieb gegen Stephen Bunting weit hinter seinen Bestleistungen zurück, erzielte nur einen Durchschnitt von 91,63 und warf nur sechs 180er im Spiel. Gerettet wurde er jedoch von seiner starken Checkout-Quote (47 %), vor allem im Vergleich zu den desaströsen 27 % seines Viertelfinal-Gegners.

In seinem Interview nach dem Spiel gab Smith zu, dass er sich selbst zu sehr unter Druck gesetzt hat, um Bunting wegen einiger Kommentare seines Rivalen aus St. Helens zu „blamieren“. Gegen Clemens, den er in vier von fünf Spielen besiegt hat, darunter ein 10:8-Sieg bei den diesjährigen UK Open, wird es keine Nadelstiche geben und Michael Smith sollte zu alter Form zurück finden.

Dies wird auch dringend nötig sein, denn das konstante Scoring seines Gegenübers wird ihm nicht viele Chancen auf Breaks geben. Die, die er findet, sollte er dann aber in gewohnter Form nutzen und sich so letztlich doch den Sieg sichern können.

Unser Tipp:
Clemens 4 : 6 Smith

Dimitri Van den Bergh : Michael van Gerwen (22:30 Uhr)

Die Statistiken beziehen sich auf die diesjährige Weltmeisterschaft. Die Zahlen in Klammern sind die saisonalen Daten.

  • Kopf an Kopf (TV): 1-11, 1 Unentschieden (0-3, 1 Unentschieden)
  • 2022 Kopf an Kopf (TV): 0-4 (0-2)
  • Drei-Dart-Durchschnitt: 95,06 (95,66) – 103,03 (98,43)
  • 180er pro Leg (2022): 0,31 (0,30) – 0,30 (0,27)
  • Checkout %: 42,50% (40,41) – 41,26% (39,01)
  • 100+ Checkout pro gewonnenem Leg: 1,9% (11,10) – 7,69% (13,78)
  • Match Treble % (Sieg, die meisten 180er & hoher Checkout): 50% (23.31) – 50% (26.71)

Michael van Gerwen schon in Titelform
Es ist schwer vorstellbar, dass irgendjemand Michael van Gerwen davon abhalten kann, einen vierten Weltmeistertitel zu gewinnen. Der Niederländer setzte seinen Marsch in Richtung seines ersten Ally Pally Titels seit 2019 mit einem fulminanten 5:0 Sieg über Chris Dobey fort, bei dem er zum vierten Mal in Folge einen Durchschnitt von über 100 erzielte.

In seinen letzten 15 Spielen liegt van Gerwens Gesamtdurchschnitt knapp über der 102er-Marke. Auch am Neujahrstag erzielte er einen Durchschnitt von 102,39 und gewann 15 der 18 gespielten Legs in einem so einseitigen Wettbewerb, dass Spieler, die auf den „über 180er“ und „höchstes Checkout“ Markt gesetzt hatten, enttäuscht waren.

Sollte van Gerwen seinen Touch auch heute wie erwartet von Anfang an finden, könnte das zweite Halbfinale eine ganz kurze Angelegenheit werden. Das unglaubliche Scoring und die mentale Stärke, auch in den wichtigsten Momenten das Checkout zu finden, scheinen zu viel für Dimitri Van den Bergh zu sein.

Reichen die 180er für Van den Bergh
Der „DreamMaker“ Dimitri Van den Bergh steigerte seine Turnierleistung im Viertelfinale gegen Jonny Clayton erneut, als er in nur 32 Legs 13-mal die 180 traf. Heute Abend muss er allerdings mindestens genauso produktiv im Scoring sein, um MVG so viel Druck wie möglich zu machen.

Denn das größte Problem bei Van den Berghs Spiel: Während dieser Weltmeisterschaft konnte er in den 51 gewonnenen Legs nur ein einziges Mal ein Checkout von über 100 Punkten treffen. Ob das eher als Ausreißer oder als Beweis für seine Schwäche in diesem Bereich des Spiels zu werten ist, bleibt abzuwarten.

Um seinem Gegner im Halbfinale das ein oder andere Break zufügen zu können, wird es allerdings eben genau diese hohen Checkouts benötigen, denn im eigenen Anwurf ist van Gerwen einfach zu konstant.

Unser Tipp
Van den Bergh 2 : 6 van Gerwen

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